Am Vortag und in der Nacht vor dem RES-Wettbewerb gewitterte und regnete es wie aus Eimern, und so waren die Teilnehmer bange, ob der Wettbewerb überhaupt stattfinden konnte. Um 10 Uhr bestand der Himmel zwar aus dunklen Wolken, aber es war trocken. Fünf Piloten fanden sich ein, Detlef, Manuel, Alexander, Christian und Roland. Der deutliche Wind war für die leichten Modelle (420 – 480 g) eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, dementsprechend drückte er Rolands PuRES so heftig auf die Erde, dass der Rumpf brach. Frank – als helfender Zuschauer – hatte ausreichend Sekundenkleber dabei, und so konnte Roland problemlos weiter machen. Detlef hatte Probleme mit seiner Elektronik, die leider nicht vor Ort wieder in Ordnung gebracht werden konnte, was für ihn das Aus bedeutete.
Von den sechs Durchgängen ging die Runde eins an Alexander, Runde zwei gewann Roland, Durchgang drei entschied Manuel für sich, die vier ging wieder an Alexander und die fünf an Manuel. Nun war klar, einer von beiden würde den Wettbewerb gewinnen, Durchgang sechs musste die Entscheidung bringen. Manuel hatte neben Können auch das Glück auf seiner Seite, denn als er an der Reihe war, hatte der Wind eine kurze Pause eingelegt, und sogar etwas Thermik kam auf. Dies nutze er konsequent aus und legte mit einer Flugdauer von 5:36 Minuten die Latte so hoch an, dass kein weiterer Teilnehmer an diese Zeit heran kam.
Am Ende dieses schönen, in lockerer Atmosphäre durchgeführten Wettbewerbs hieß der Sieger dann auch Manuel, gefolgt von Alexander, Roland, Christian und dem Pechvogel Detlef.
Einhellige Meinung aller: unbedingt wiederholen, verbunden mit dem Wunsch, immer zwei oder gar drei Teilnehmer gleichzeitig gegeneinander antreten zu lassen (mit 1000er Wertung), um so die Wetter-bedingten Zufälle zu eliminieren.